Social Media Marketing hat einen hohen Stellenwert für Menschen und Unternehmen gewonnen. Jeder dritte Mensch kann sich sein Leben nicht mehr ohne Social Media vorstellen, so eine aktuelle Bitkom Studie. Immer mehr Unternehmen stellen deshalb Personal im Social Media Management ein, denn sie erkenne, dass es nicht mehr ausreicht, Social Media nur nebenbei zu betreuen. Ein professioneller Social Media Auftritt erfordert den Einsatz strategisch konzeptioneller Social Media Experten.
Social Media Manager sind innerhalb der Unternehmenskommunikation für die Betreuung der Social Media Netzwerke zuständig. Sie veröffentlichen News, reagieren auf Kommentare und moderieren Diskussionen. Zudem sind sie für die Social Media Erfolgsmessung der Kampagnen und Maßnahmen zuständig.
Die Tätigkeiten des Social Media Managers fallen oft in den Aufgabenbereich der PR-Abteilung. Social Media Manager sind meist in PR-Agenturen oder den Kommunikationsabteilungen größerer Unternehmen beschäftigt. Das Gehalt liegt zum Start bei etwa 3.000 Euro brutto.
Für professionelle Arbeitsweise sind Social Media Manager Fortbildung empfehlenswert, die auf Berufserfahrungen aufbauen. Mit einer Weiterbildung zum Social Media Manager gelingt es leichter, sich zu qualifizieren für Herausforderungen und den Aufstieg in leitender Positionen und zur Entwicklung von Social Media Strategien. Grundsätzlich ist aber auch ein Quereinstieg für PR-Manager oder Online Redakteure möglich.
Social Media Manager sind für Kommunikationsvorgänge ihres Unternehmens im Social Web verantwortlich. Auf Plattformen wie Facebook oder Twitter reagieren sie auf Fragen oder Kritik. Durch Veröffentlichungen und Kampagnen versuchen Social Media Manager, die Aufmerksamkeit für ihre Themen zu steigern und neue Kundengruppen zu gewinnen. Den Erfolg dieser Maßnahmen überwachen sie mit Analysen und Reportings. Hier finden Sie noch einige Tipps für Social Media Manager in der Praxis.
Der Bundesverband sieht Bedarf an Definitionen. „Immer häufiger werden wir mit der Frage konfrontiert, wie man eigentlich Social Media Manager wird. Aus unserer Sicht geht es dabei vielmehr um die Entwicklung spezifischer Kompetenzen – die abhängig vom jeweiligen Berufsbild durchaus unterschiedlich sind – als um den Weg, wie die jeweiligen Kompetenzen erlangt werden,“ so Florian Stöhr, Vorsitzender des BVCM. Damit soll verdeutlicht werden, wo sich die einzelnen Berufsbilder unterscheiden und „wie der Grad der Professionalisierung aussieht“.
Fünf Social Media Berufsbilder werden definiert: Der 1) Junior-, 2) Senior Community Manager, 3) Junior-, 4) Senior Social Media Manager und 5) Social Media Consultant. „Sicherlich gehen die Meinungen zu den Berufsbildern weit auseinander. Durch die Erfahrungen unserer Mitglieder, die zum Teil bereits seit Jahren in der Branche arbeiten, gehen wir davon aus, eine erste Grundlage geschaffen zu haben. Dennoch sehen wir in unserer Definition der Berufsbilder bewusst zunächst einen Entwurf, der als Grundlage für weitere Diskussionen dienen soll.“
Durch die Skizzierung der Kompetenzfelder möchte der Verband dem Nachwuchs eine Orientierungshilfe durch Trennschärfe zwischen den Social Media Berufsbildern bieten. Zum anderen soll Unternehmen schon vor der Ausschreibung vakanter Positionen eine realistische Erwartungshaltung erhalten, zum Finden von Professionals für offene Stellen gemäß der Anforderungen, siehe nachfolgende Grafik aus der Übersichts-Tabelle: Anforderungsprofile an Social Media Berufsbilder.
Beim BVCM Modell 2012 liegt der Fokus zunächst auf Community Manager. Dann erst folgen die Social Media Manager. Bei einem Berufsbilder für Social Media Manager wäre es konzeptionell logischer, zunächst die Social Media Berufsbilder zu definieren und nachfolgend die Community Manager.
Nun hat der BVCM Verband eine neue Version vorgestellt bezüglich der neuen Kompetenzen. Unterschieden werden dabei fachliche, soziale, persönliche Kompetenzen sowie Führungs- und Methodenkompetenzen, siehe folgende BVCM Abbildung.
Das BVCM Kompetenzmodell differenziert die fünf oben genannte Bereiche wie folgt in 1) Anfänger, 2) Fortgeschrittene, 3)Kompetent, 4) Erfahrende und 5) Experte.
Nach Praxis-Erfahrungen ergeben sich viele neuen Facetten in den Social Media Manager Berufsbildern. Nach meinen Praxis-Erfahrungen als Social Media Beraterin, Social Media BuchaAutorin, Inhaberin von Hilker Consulting mit zahlreichen Social Media Projekten und auf Basis meiner Dissertation über Social Media Marketing mit Social Media mit empirischer Forschung und Vorlesungen für die Fortbildung „Social Media Manager“ an der Technischen Hochschule in Köln ergeben sich neue Varianten in den Social Media Manager Berufsbildern durch Schnittstellen-Ansätze in Bezug auf Unternehmensbereiche und -Funktionen in der integrierten Kommunikation.
Viele Unternehmen haben keine hundert-prozentige Social Media Manager/in, sondern arbeiten mit einem integrierten Kommunikationsansatz, so dass die Mitarbeiter Social Media in ihre bisherigen Aufgaben integrieren. Deshalb basiert mein Vorschlag für eine aktualisierte erweiterte Perspektive der Social Media Berufsbilder auf der Beobachtung in der Praxis, dass die Social Media Integration in die Unternehmensprozesse zu einer Verschmelzung traditioneller Berufsbilder führt. So integrieren PR-Experten Social Media ebenso in ihre Aufgabenbereiche so wie Vertriebler Social Media zur Anbahnung von Kontakten nutzen (Social Selling). Auch Personaler nutzen Social Media für das Employer Branding, insbesondere mit Corporate Influencer zur Personalsuche. Auch Event-Marketers nutzen Social Media zur Vermarktung, Durchführung und Nachbereitung von Kongressen, Messen oder Webinaren.
Eine neue Erweiterung der Social Media Manager Berufsbilder entsteht durch Influencer Marketing zur Erhöhung von Glaubwürdigkeit und Reichweite. Neu ist ebenfalls die I Ausrichtung auf Content Marketing, also kundenrelevante und markengerechte hochwertige Inhalte in Social Media zu teilen, um Kunden zu gewinnen und zu binden. Ebenfalls neu ist die Arbeitsweise von Crossmedia Kampagnen Manager, sie nutzen oftmals Tools zur Marketing Automation, um Social Media systematisch, effizient zu nutzen.
Lesen Sie mehr über strategisches Social Media Marketing: Ziele und Einsatzbereiche im Social-Media-Marketing sowie Herausforderungen und Nutzen mit einer Social-Media-Strategie in zehn Schritten mit Organisation und Prozesse sowie zum effizienten Social-Media-Management.
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