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Social Media Strategien bieten für internationale Unternehmen viele neue Ansatzmöglichkeiten. Dabei sind jedoch länderspezifische Besonderheiten zu beachten. Deshalb ist bei internationalen Social-Media-Strategien die Frage nach der richtigen Auswahl der Plattformen sehr wichtig. Hier hilft der Blick auf die Social-Media-Weltkarte. Sie zeigt, welche Netzwerke in welchen Ländern dominieren. Facebook dominiert zwar mit seinen etwa 1 Milliarde Mitgliedern die Weltkarte, ist jedoch nicht in allen Ländern die Nummer eins. In China ist Q-Zone mit rund 500 Mio. Benutzern führend. Orkut wird in Brasilien favorisiert und in Russland dominiert das Netzwerk V-Kontakte wie die Social Media Weltkarte zeigt.
Es geht darum, interaktive Dialoge von Mensch zu Mensch zu führen. Deshalb ist die sprachliche Kompetenz besonders wichtig, wenn Unternehmen mit Social Media beispielsweise neue Kunden gewinnen oder den Service optimieren wollen. Das Social-Media-Team sollte daher in der Sprache der Zielgruppe fit sein. Nur dann kann man verständlich auf die Zielgruppe eingehen. Zweifellos reicht es aber nicht aus, allein die Sprache zu beherrschen. Als guter Social-Media-Manager muss man auch die Kultur persönlich kennen und Zwischentöne wie Ironie oder Sprachwendungen erkennen und verstehen, um Missverständnisse schnell aufzuklären. Das hilft, Probleme und Krisen frühzeitig zu erkennen und zu lösen.
Kulturelle Unterschiede prägen die Online-Kommunikation
Jede Kultur hat eigene Kommunikationsregeln. Diese Regeln bestimmen beispielsweise Tabus in der Kommunikation. Grenzen sind gesetzt bei Politik, Religion und Sexualität. Wer hier zu weit geht, manövriert sich ganz schnell ins Abseits und dann kann Social-Media-Marketing wirklich schwierig werden. Je nach Kontinent, Land, Sprache und Kultur gelten individuelle Tabus, die es in der Social-Media-Strategie zu berücksichtigen gilt.
Große Unterschiede gibt es beispielsweise auch in der Anzahl der Kontakte in sozialen Netzwerken. Dies zeigt die Studie „Wave 5“ von Universal McCan:
Führend im internationalen Vergleich sind also die Italiener. Sie haben im Schnitt 66 Kontakte. In Deutschland hat die Anzahl der Kontakte zwar deutlich zugenommen, dennoch bildet es gemeinsam mit Frankreich das Schlusslicht im weltweiten Vergleich.
Fazit: Beachten sollte man also für internationale Social-Media-Strategien: Andere Länder, andere Netzwerke und andere Kommunikationsvorlieben. Das hat nicht nur Konsequenzen in der Auswahl der Netzwerke, sondern auch für die gesamte Strategie bezüglich Issue Management, Content- und Kommunikationsstrategie.
Dieser Beitrag ist ein Auszug aus dem Buch von Claudia Hilker: „Erfolgreiche Social-Media-Strategien für die Zukunft: Mehr Profit durch Facebook, Twitter, Xing und Co“.
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